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Wandern mit Hund: Naturpark Puez-Geisler

Nadine Regel
Nadine Regel
Ralfi und ich vor den Cinque Torri

Witzige Begegnungen mit Murmeltieren, Dolomitenpanorama vom feinsten und spannende Etappen: Unsere viertägige Hüttentour durch den Naturpark Puez-Geisler hat richtig Spaß gemacht.

Der Ausflug hat wieder bestätigt, dass ich von der Schönheit der Dolomiten niemals genug bekommen kann. Für DAV Panorama habe ich eine nette Reportage zu unserem Ausflug aufgeschrieben, erschienen am 14. Januar 2022.

Schatten. Das ist alles, woran Ralfi denken kann. Als wir nach dreieinhalb Stunden am Kreuzjoch ankommen, legt sich mein kleiner Fuchs unter das Panoramabild, auf dem die umliegenden Berge benannt sind. Im ausgestreckten Zustand passt er perfekt unter den Peitlerkofel, den Piz Lavarela und den Piz Duleda. Ich stelle ihm seinen blauen, faltbaren Wassernapf vor die Schnauze und er trinkt im Liegen. Puh, unsere Viertageswanderung durch den Naturpark Puez-Geisler zwischen dem Gadertal, Gröden und Villnöß fordert uns. Zumal wir gegen die Zeit laufen. Das Juli-Wetter an Tag zwei ist durchwachsen und schon seit unserem Start an der Regensburgerhütte verfolgt uns ein Gewitter. Ralfi mag keinen Regen und so geht es direkt weiter Richtung Schlüterhütte.

 

Tagestouren kannten wir schon. Aber was es bedeutet, mehrere Tage mit Hund unterwegs zu sein, hatte ich nicht auf dem Schirm. Die Vorbereitung und Planung unserer Unternehmung haben mich mindestens genauso viel Zeit gekostet, wie unsere Wanderung als solche. Ursprünglich wollte ich mit Ralfi eine Alpenüberquerung machen – eine Teiletappe von München nach Venedig. Dann hat sich schnell herausgestellt, dass mich vor allem Südtirol und die Dolomiten interessieren. Eine perfekte Wahl, denn auf den Hütten in Südtirol gibt es Einzel- und Doppelzimmer, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass man mit Hund übernachten kann. Die Hütten habe ich per Email reserviert. Los ging es in Daunëi oberhalb von Wolkenstein.

Hier geht es weiter im Text: Mehrtagestour mit tierischer Begleitung

Und hier noch ein paar optischen Eindrücke von unserer Tour.

                       

Etappen und Infos

Anreise:

Mit dem Auto von München über die A8 und den Brenner zum Wanderparkplatz in Daunëi, Wolkenstein. Mit dem Zug von München nach Brixen, weiter mit den Bussen 170 und 350 nach Wolkenstein.

Etappen:

  1. Tag: Daunëi (1663 m) – Regensburgerhütte (2040 m); 3.5 Std., 770 Hm.
  2. Tag: Regensburgerhütte (2040 m) – Roascharte (2590 m) – Kreuzjoch (2260 m) – Schlüterhütte (2306 m), 4.45 Std., 830 Hm
  3. Tag: Schlüterhütte (2306 m) – Mühlental (1590 m) – Puezscharte (2520 m) – Puezhütte (2475 m) – Gardenaciahütte (2050 m); 8.45 Std., 1220 Hm
  4. Tag: Gardenaciahütte (2050 m) – Puezhütte (2475 m) – Kreuzweg Wolkenstein (1630 m) – Daunëi (1663 m); 6.15 Std., 660 Hm.

 

Wer die Tour auch mal unternehmen möchte, für den habe ich die Route auf komoot nachgebaut. Viel Spaß!

Dolomiten für Genießer – Wandern im Naturpark Puez-Geisler