Mittwoch, 26. Juni 2024: Meine Reportage über die Alpenüberquerung mit Ralfi ist in der aktuellen Ausgabe des outdoor-Magazins. Der Titel „Goldene Momente“ passt perfekt für 50 Tage Naturerleben bei fast ausschließlich sonnigem Wetter.
Mein Buch in ganz kurz
Wie ihr wisst, schreibe ich gerade ein Buch über meine Alpenüberquerung mit Hund. Die knackige Kurzversion ist gerade im outdoor-Magazin (Juni 2024) erschienen, für das ich regelmäßig Reportagen, Produkttests und Servicetexte schreibe.
Ein kleiner Teaser:
In diesem Moment will ich nirgendwo anders sein. Ein Gefühl, das ich auf unserer Alpenüberquerung schon oft hatte. Vor gut zwei Wochen, am 18. August, sind mein Hund Ralfi und ich am Marien- platz in München gestartet. Nun sitzen wir auf einer Bank vor dem Winterraum der Gschnitzer Tribulaunhütte in Tirol, den wir ganz für uns haben. Sanft streicht der Wind durch die hochgewachsenen Büsche der pinkfarbenen Weidenröschen. Gegenüber dominiert der 3277 Meter hohe Habicht das gewaltige Panorama der Stubaier Alpen.Auf einem Grashang unterhalb steht die Innsbrucker Hütte, von der wir heute durch das Gschnitztal herübergewandert sind. Bei ihrem Anblick wird mir zum ersten Mal klar, welche Strecken wir auf dieser Tour zurücklegen, wie stolz ich auf meinen Hund und mich sein kann.
Eilig habe ich es jedoch nicht, sondern bewusst Raum für Pausentage eingeplant. Bis Anfang Oktober bleibt uns Zeit für das Projekt – unsere erste gemeinsame Fernwanderung. Meine Erfahrung beim Gehen mit Hund stützt sich auf Tagestouren und Hüttenwanderungen von maximal vier Tagen. Unsere Schwachstellen: Ralfis Pfoten und meine Füße. Beides wird abends gründlich inspiziert und mit Vaseline eingeschmiert. Dieses Präventionsprogramm funktioniert bisher für uns beide zuverlässig.
In Gedanken gehe ich die ersten Stationen meiner Tour noch mal durch, auf der wir eine treue Begleiterin haben: die Hitze. Für den Spätsommer habe ich mich entschieden, weil das Wetter tendenziell stabiler ist. Aber die täglichen Temperaturen von über 30 Grad habe ich so nicht vorausgesehen. Nicht nur ich, auch Ralfi leidet darunter, obwohl ihm zumindest seine großen Ohren helfen, überschüssige Wärme abzuleiten. Trotzdem haben seine Grenzen Priorität. Wenn er müde ist, überbrücken wir auch mal ein paar Kilometer mit dem Bus. Meine Ambitionen stelle ich da hintenan.
Lust auf mehr?
Dann kauft gerne das Heft oder schaut mal beim outdoor-Magazin vorbei, da gibt es die digitale Version unter diesem Link. Viel Spaß beim Lesen und Träumen!